not quite

nachdenkseiten: immer wieder die frage, ob die autoren ihre urteile wirklich ernsthaft als den gegebenheiten gerecht werdende sachliche meinung vertreten oder ob da in so einer art infantiler trotzigkeit gegen alle tatsachen immer bewusst die lächerlichste, realitätsfernste position zu einem speziellen thema herausgegriffen wird, um nur ja "gegenöffentlichkeit" gegen die "neoliberal manipulierten massenmedien" zu produzieren. und woher eigentlich diese einschätzung der deutschen medienlandschaft kommt. als ob man nicht an praktisch jedem tag in praktisch jedem medium massenhaft gegenbeispiele zu dieser these finden könnte. ganz im ernst, selbst die faz erlaubt sich inzwischen den groteske spaß, leute, die wenig können und wenig haben, als "sozial benachteiligte" zu bezeichnen.

der krieg in afghanistan ist kein zweites vietnam, sondern ein zweites afghanistan (via weblog sicherheitspolitik). (und ich bin mir fast sicher, dass vor gut 8 jahren exakt dieser aspekt auch schon vor dem angriff diskutiert wurde.)

salman rushdie ist ein dysfunktionaler, unreifer feigling, der ohne unterlass über seine ehemalige ehefrau obsesset und jeden morgen gleich nach dem aufstehen seinen namen googlet. meint seine ex-Freundin, die er per e-mail abgeschossen hat.